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Lagerstätten: Erkundung 

Nach der Suche höffiger Vorkommen erfolgt die Auswahl der geeigneten Erkundungsmethode, z.B. Einsatz geophysikalischer Meßmethoden, Auswahl des Bohrverfahrens zu Land und von Wasser, Flächenaufmaß zu Land oder positionierte Echolotpeilung zur Erkundung von Gewässern (z.B. Baggerseen). Sämtliche Erkundung und Vermessung erfolgt unter Einbeziehung eines Geographischen Informations Systems (GIS) zur Visualisierung der Erkundungsergebnisse. Basis einer von SGC durchgeführten Lagerstättenerkundung und –vorerkundung ist neben der Aufnahme der Erkundungsbohrungen, und der fachgerechten Probenahme die lage- und höhenmäßigen Vermessung des Geländes und der Bohransatzpunkte um nachfolgend eine möglichst exakte Volumenberechnung zu gewährleisten. Es werden eingesetzt:
  • geologische und sedimentologische Kartierung, dabei Bearbeitung spezieller sedimentologischer Fragestellungen, wie z.B. Faziesverteilung (Materialverteilung innerhalb der Lagerstätte) 
  • Einbeziehung weiterer geophysikalischer Untersuchungen zur zusätzlichen Charakterisierung und Abgrenzung (Cut-off) der Lagerstätte 
  • Bohrungen: Betreuung von verrohrten Trockenbohrungen, Kernbohrungen, Rammkernsondierungen, Vibrocore-Bohrungen u.a. 
  • Qualifizierte Probennahme, Sondierung und Probenahme in Seen, Flüssen und dem offenen Meer zur Darstellung Sedimentverteilung, Schlickmächtigkeit und Materialqualität. 
  • Probenanalyse und Interpretation: Sieb- und Schlämmanalyse, Berechnung der zu erwartenden Körnungsanteile, Ermittlung mittlerer Korngrößen d50/dx/max, 
  • quantitative und qualitative Mineralphasenanalyse
    (z.B. Tonmineral-, Quarz- und Karbonatgehaltbestimmung) u.a. mittels Röntgendiffraktometrie, Röntgenfluoreszenz und Dünnschliffmikroskopie, Schwermineralanalyse, 
  • Untersuchung auf Schlagfestigkeit, Frost-Tau-Wechsel u.a.m.
Nach Durchführung der Lagerstättenerkundung erfolgt die Bewertung der einzelnen Abbaufelder hinsichtlich Materialqualität und –ausbildung sowie gewinn- und nutzbarer Lagerstätteninhalt. (Kosten-Nutzen-Analyse). 

Die Durchführung von Erkundungsbohrungen erfolgt in Zusammenarbeit mit eingeführten, erfahrenen Bohrfirmen. Die Proben werden im Auftrag von SGC von unabhängigen Labors analysiert; bei speziellen Fragestellungen findet eine Kooperation mit Universitäten und ausgewählten Fachinstituten statt.



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